F: Wer bin ich?

Eine gute Frage.

A: Mensch (m), Jahrgang '96.

F: Wo bin ich?

A: Ich habe bisher an einigen Orten gelebt. Als ich klein war in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, dann in Brandenburg im Oderbruch, später Neuenhagen bei Berlin. Wegen meinem dualen Studium derzeit abwechselnd in Paderborn und Frankfurt am Main, und bisher zwei Mal Wiesbaden.

F: Was mach' ich?

A: Derzeit bin ich, wie oben gesagt, in einem dualen, ausbildungsintegriertem Studium, voll ausgeschrieben "Duales Studium B.Sc. Wirtschaftsinformatik inkl. Fachberater Softwaretechniken", wobei der Fachberater eine höhere (Siemens-)Zertifizierung des Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ist.
Mein Studium im allgemeinen ist geteilt in Praxis und Theorie, in anderen Worten einerseits arbeiten im Unternehmen und andererseits Ausbildung, Fachberater und Studium. Die Praxis ist in Frankfurt am Main, die Theorie findet in Paderborn statt. Die Theoriephasen sind zweigeteilt in Berufsschule und Seminare. Donnerstags und Freitags ist hier früher Schluss und im Anschluss daran finden Studienveranstaltungen statt.
Nach 2,5 Jahren schließe ich dann meine Ausbildung ab, werde als dualer Student im Unternehmen übernommen und habe noch 1/2 Jahr für meine Bachelorarbeit Zeit. Danach bin ich dann normaler Angestellter.

F: Zwischenmenschliches?

A: Nüx!

Ich habe zwei jüngere Schwestern, meine Eltern leben getrennt. Meine Mutter wohnt mit der jüngeren meiner Schwestern weiterhin in Neuenhagen, plant aber derzeit aber nach Hamburg zu ihrem Freund zu ziehen. Mein Vater wohnt mittlerweile nach etwas Zeit an der brandenburgisch-mecklenburgischen Grenze an der mecklenburgisch-schleswigholsteinischen Grenze. (Diese Wörter sind so niemals richtig :D)

Und um auch was zum zwischenmenschliche geschrieben zu haben: Beziehungen. Die erste, in der Grundschule, begann gar nicht erst, sie wollte nur Freundschaft. Die zweite war nur eine (Schnaps-)Idee zweier Freundinnen, darunter die Schwester eines guten Freundes. Sie machte nach 5 oder 7 Tagen Schluss. Sie liebte mich nicht mehr. Die dritte, eigentlich einzig erwähnenswerte, ist in Tag 15 beschrieben. Die vierte ist auch eher so im Sande verlaufen.

Meine "Cluiqe" in der Schule bestand aus drei oder vier Leuten, das wechselte. Mit zwei davon hatte ich auch außerhalb der Schule Kontakt. Ich habe mich nicht als Außenseiter der Klasse gesehen, aber auch nicht als einer, der dazugehört. Ich bin aber auch nicht der Typ, der dazugehört. Mittlerweile ist der Kontakt zu beiden etwas eingeschlafen.
In meiner neuen "Klasse"/Studiengruppe habe ich mich, was Leute angeht, anfangs noch nicht so ganz zurechtgefunden. Mit drei war ich in einer Wohnung, mit einem hatte ich sporadisch Kontakt und mit zweien mal etwas regelmäßiger. Mittlerweile habe ich mich gut eingelebt und bin angekommen, kann mit jedem gut und bin zufrieden. (Wennauch keiner so recht mit mit programmieren will.)

Seit der SEK II rede ich sehr viel, im Gegensatz zur SEK I, dort habe ich gar nicht geredet. Ich habe nerve Neidal und El Phara Rieneb damit generbt. Jetzt nerv' ich andere, oben genannte.

Ich bin politisch links. Ich war politisch aktiv, im Linksaktiv Neuenhagen, war als Gemeindvertreter aufgestellt und 116 mal gewählt (von 15K) und war sachkundiger Einwohner im Kultur- und Sozialausschuss (Ich bin nicht in die Gemeindvertretung gekommen ;) ). Ich versuche das Linksaktiv aus der Ferne so gut es geht weiterzuverfolgen.

F: Und sonst so?

A: Doofe Frage!

Ich war schon immer technikbegeistert. Mein Weg am Computer begann mit XP und PowerPoint. Habe mir dort alles selbst beigebracht, bis hin zur benutzerdefiniert Animation. Mittlerweile beherrsche ich einige Programmiersprachen und bin auf (Debian) GNU/Linux umgestiegen.

Ich bin kein Gamer. Ich habe bisher nicht viel gespielt. Meine Erfahrungen reichen von Janosch, über die Maus, ein Spiel mit 'nem Lux und Bob der Baumeister aus der Kindheit zu Stronghold Crusader, Emergency 4, Minecraft und Portal (2) und zum Jetzt. Auch 2 oder 3 Browsergames, an denen ich aber schnell den Spaß verloren habe, Pay-to-win ist und war nicht so meins. Ein paar Strategie-, Aufbau-, und Plattormer-Spiele sind dazugekommen, namentlich Anno 1503, Cities: Skylines, The Sun And Moon und You Have To Win This Game. Außerdem noch The Stanley Parable und The Beginner's Guide. Und um die Liste zu aktualisieren: Life is Strange und Gone Home sind dazugestoßen und ich bin derzeit sehr scharf auf Rimworld.

Mit Windows aufgehört habe ich mit (Windows) 7 und habe jetzt doch wieder ein Windows 8(.1), bin aber 95% der Zeit unter GNU/Linux unterwegs. Mein letztes Windows habe ich damals einfach radikal gelöscht und Ubuntu installiert. Nach einiger Zeit unter Ubuntu bin ich dann aber zu Debian gewechselt. Soweit ich mich entsinnen kann, daher das es hieß, Debian sei das i-Tüpfelchen auf dem Ubuntu (btw: Ubuntu basiert auf Debian). Ich nutze es seit dem, angefangen mit Squeeze (6), zu Wheezy (7) und Jessie (8). Bin und bleibe ich jetzt bei Stretch / Testing.

Mein erstes Notebook war (ist) ein relativ einfaches mit 2,1 GHz Zwei-Kern-Prozessor, einer mittelmäßigen Grafikkarte. Minecraft lief (läuft). Portal auch.
Ihm fehlt nur die Virtualisierungsunterstützung des Prozessors damit er perfekt ist, aber man kann nicht alles haben.
Iwie habe ich mir dann, weil die Hauptplatine vom Standrechner meiner Mutter kaputt war, daraus einen neuen gebaut, mir komischer Grafikkarte und Moma's altem Prozessor. Lief und läuft gut. Dieser hatte dann sogar Virtualisierungsunterstützung. Mittlerweile ist er in den "Besitz" meiner jüngsten Schwester übergegangen und seine Leistung lässt mittlerweile zu wünschen übrig. Ich habe jetzt ein neues Notebook mit Debian und Windows 8.1 im Dual Boot, bin aber kaum unter 8.1 unterwegs, außer manchmal zu spielen. Aber seitdem ich vorrangig auf Freie Software (Produktiv) oder wenigstens DRM-freie Software (Spiele) setze, ist mein Steam doch etwas eingeschlafen, mein letztes aktives Spiel dort ist INFRA, zwischenzeitlich auch City: Skylines, aber seit meine Lieblings-Verkehrs-Mod dort nicht mehr geht, macht's kein Spaß mehr.

F: Ich...

A:

...will die Welt verbessern. Ich halte nichts vom Kapitalismus und suche nach einer Alternative für mich und andere. (Gescheiterte) Experiemente gab 's ja.

... bin wissbegierig. Wenn ich etwas anfasse, möchte ich verstehen wie es funktioniert. So bin ich auch zum IT-ler geworden.

... weigere mich Google, Facebook, Microsoft oder sonst einem Unternehmen digital zu unterwerfen. Aus diesem Grund bin ich weder bei Google, bei Facebook, nutze kein Windows und besaß lange kein Smartphone. Und ich nutze auch kein Google. (Mittlerweile habe ich ein Smartphone mit Ubuntu.)

... habe meine ganz eigene Idee vom Internet.

... tue mich schwer Ideen zu formulieren.

... liebe es zu programmieren und möchte es richtig lernen, daher auch mein Studium. Bisher hat mich zwar eher der Ausbildungsteil vorangebracht als das Studium selbst, aber so sei's.

... will frei sein.

... glaube an das Gute im Menschen.a

... glaube daran, dass man sich mit jedem Menschen einigen kann.a

... bezweifle das ich so weit bin.

... bin perfektionistisch, vllt sogar Perfektionist.

... liebte. (

... bin teilweise ein sehr zurückgezogener Mensch.

... kann mich auf viele Sachen einlassen. Auf Musik, auf Filme, auf Bücher, auf Schwachsinn.

... mag Menschen die sich auf Sachen einlassen können.

... habe viel gelesen und fange wieder an viel zu lesen. Ich will alles lesen.b Wären Bücher doch nur nicht (so) teuer. Aber die Autoren müssen ja auch von was leben.

... bin humorvoll.

... habe eine nicht unbedingt starke Selbstdisziplin. Ich versuche mich zu disziplinieren sie stärker werden zu lassen.

 

Und wie viele bin ich nu' ?

Zwei? Fünf?

 

Edit: Ich, ich, ich... ein Update (Dez. 2016).


a Glauben ist nicht wissen.

b Wollen ist keine Willensbekundung.